Schule der Gleichstellung - Education for Equality - Going beyond gender stereotypes

Education for Equality
Going beyond gender stereotypes
Project N. 2016-1-IT02-KA201-024553
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Schule der Gleichstellung
Geschlechtergleichstellung für Familien und Lehrer
Im Zusammenhang des Bildungsprogramms der Pistoia Early Childhood Services wurde ein Angebot für Erwachsene geschaffen zum Thema der Geschlechtergleichstellung für Familien und Lehrer_innen von 0- bis 6Jährigen.
Die Ziele des Kurses waren: die Entwicklung von Jungen und Mädchen in einer Gesellschaft zu unterstützen, in der Rollen und Sprache nicht durch Geschlechterungleichheit markiert sind; die Lehrer_innen von 0- bis 6Jährigen zu schulen; da weibliche Pädagog_innen zahlreicher sind als männliche, die Themen der „Feminisierung des Berufs“ unter Lehrer_innen der Altergruppe 0 bis 6  und der Gender Culture in der allgemeinen Bildung zu vertiefen; Eltern zu Geschlechteridentität zu schulen und dazu, wie Stereotypen bekämpft werden können, die die Entwicklung einer Identität von Jungen und Mädchen durch strikte und diskriminierende soziale Repräsentationen gefährden.

Die Themenfelder während der Treffen deckten ab:
  • „Mutter´s Wissen“ wertschätzen
  • Geschlechterstereotypen in Spielen und Literatur
  • Leitlinien für emotionale Bildung
  • Durch die Erwartungen der Eltern erzeugte Geschlechterstereotypen
  • Reflexion der Entwicklung von Mädchen und Jungen
  • Menschen zu einer Herangehensweise ermutigen, die über weiblich-männliche Beschränkungen hinausgeht
  • Traditionelle männlich-weiblich Rollen überwinden
  • Der Beitrag von Vätern in der Kindererziehung und Bildung

Die Treffen waren auf einen Austausch zu Wahrnehmungen von männlich-weiblich Unterschieden im Alltag unter Lehrer_innen und Eltern ausgerichtet. Durch diesen Austausch gingen die Teilnehmenden durch Geschlechterstereotypen, die sie selbst unbewusst internalisiert hatten.
Während des Workshops wurden dieselben Übungen angeboten, die üblicherweise auch mit Kindern gemacht werden; beispielsweise wurde die Methode des „story telling“ (Geschichten erzählen) verwendet, indem Kinderbücher gewählt anhand derer individuelle Wahrnehmungen von Geschlechtergleichstellung reflektiert wurden. Dabei wurden während des Zuhörens hochkommende Emotionen erforscht. Das Erkennen von Emotionen ist wesentlich, um Stereotypen zu erkennen und zu überwinden.

Dieses Training mit den Familien war sehr erfolgreich, weil diese selten die Möglichkeit haben, an Veranstaltungen zu diesem Thema teilzunehmen. Geschlechterdiskriminierung ist ein wichtiger Gegenstand, nicht nur an Schulen, sondern auch zu Hause. Der Umstand, dass die Eltern der Kinder von Expert_innen am Weg der Aufdeckung von Stereotypen begleitet wurden, stellte sich als effizient heraus.

Die Hauptinnovation ist die Beteiligung von Lehrer_innen, Erzieher_innen und Eltern von 0- bis 3Jährigen, da diese Altergruppen normalerweise nicht in Lernerfahrungen zu Geschlechtergleichstellung einbezogen wird.

Durchführungszeitraum: Januar bis März 2017

Hilfsmittel:
  • Cosa faremo da grandi? Prontuario di mestieri per bambine e bambini” I. Biemmi, L. Terranera,  Verlag Settenove , 2015
  • “Il principino scende da cavallo” I. Biemmi, EDT, Giralangolo, 2015
  • Piccolo blu, piccolo giallo” L. Lionni, Babalibri, 1999


Links:

Kontakte:
Virginia Meo - v.meo@unicef.it
Daunia De Luca - d.deluca@unicef.it

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